Wegemarkierung und Naturschutz

Die ehrenamtliche Arbeit der Wegemarkierer

Aufgemalte Markierungen an einem Baum

Rund um Regensburg betreut der Waldverein ein großes Netz von eigenen und überregionalen Wanderwegen. Jedes Jahr wird etwa ein Drittel davon überholt. Diese Wege sucht der Wegewart aus und verteilt die zugehörigen Markierungspläne an die ehrenamtlich tätigen Markierer.

Neben der Überholungsarbeit in der Natur ist die Herstellung der Wegeschilder im Büro des Vereins ein beträchtlicher Aufwand. Weil sie doch stark der Verwitterung ausgesetzt sind und auch oft der mutwilligen Zerstörung zum Opfer fallen, werden jedes Jahr zahlreiche Schilder erneuert.

Durch die Fortschritte des digitalisierten Kartenmaterials, das uns vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation zur Verfügung steht, ergeben sich großartige Möglichkeiten für eine immer genauere Dokumentation. So können z.B. sogar Trampelpfade im Wald mit Hilfe eines Koordinaten-Aufzeichnungsgerätes per Digitaler Wegeerfassung mit GPS metergenau erfasst werden. Aus den aufgezeichneten Daten sind das Höhenprofil und die Entfernung automatisch ermittelbar.

Um diese modernen Techniken zu nutzen, stehen nun neben geführten Wandertouren, durch unsere ehrenamtlichen Wanderführer auch frei wählbare markierte Rundwanderwegvorschläge zur Verfügung.

Die ehrenamtliche Arbeit der Wegemarkierer

Logo des Bayerischen Wald-Verein e.V.

Rund um Regensburg betreut der Waldverein ein großes Netz von eigenen und überregionalen Wanderwegen. Jedes Jahr wird etwa ein Drittel davon überholt. Diese Wege sucht der Wegewart aus und verteilt die zugehörigen Markierungspläne an die ehrenamtlich tätigen Markierer.

Neben der Überholungsarbeit in der Natur ist die Herstellung der Wegeschilder im Büro des Vereins ein beträchtlicher Aufwand. Weil sie doch stark der Verwitterung ausgesetzt sind und auch oft der mutwilligen Zerstörung zum Opfer fallen, werden jedes Jahr zahlreiche Schilder erneuert.

Durch die Fortschritte des digitalisierten Kartenmaterials, das uns vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation zur Verfügung steht, ergeben sich großartige Möglichkeiten für eine immer genauere Dokumentation. So können z.B. sogar Trampelpfade im Wald mit Hilfe eines Koordinaten-Aufzeichnungsgerätes per Digitaler Wegeerfassung mit GPS metergenau erfasst werden. Aus den aufgezeichneten Daten sind das Höhenprofil und die Entfernung automatisch ermittelbar.

Um diese modernen Techniken zu nutzen, stehen nun neben geführten Wandertouren, durch unsere ehrenamtlichen Wanderführer auch frei wählbare markierte Rundwanderwegvorschläge zur Verfügung.

Vorstand Wege und Naturschutz

Karl-Heinz Albert, Pentling

Sonderaufgaben

Helmut Krickel, Regensburg

Materialverwaltung

Sonderaufgaben

Dieter Klocke, Regensburg

Administrator Mitgliederverwaltung-Software
Leitender Redakteur - Printausgabe Wanderführer

Sonderaufgaben

Hermann Grötsch, Regensburg

Qualitätskontrolle Wegemarkierung
Wanderführer

Sonderaufgaben

Lena Kammerl, Brunn

Verwaltung Instagram Account
#waldverein

Das Wanderwegenetz

Mit seiner Gründung im Jahr 1902 begann der Waldverein Regensburg e. V., die in jeder Hinsicht imposante Umgebung von Regensburg zu erschließen. Geologisch haben wir im Westen den Bayerischen Jura mit Kreide, Dolomit und Kalk, im Süden das Molassebecken und Löss und im Osten den Oberpfälzer und den Bayerischen Wald mit Granit und Gneis – also ein sich dauernd änderndes Landschaftsbild in dieser Wandergegend. Auch geschichtlich sind Regensburg und sein Umland eine interessante Gegend. Sie ist seit 7000 Jahren durch archäologische Funde gesichert besiedelt. Hier liegt auch die Wiege Bayerns, denn Mitte des 6. Jahrhunderts wurden die ersten Herzöge aus dem Geschlecht der Agilolfinger von den Frankenkönigen der Merowinger eingesetzt. Das bezeugen noch heute die vielen Burgen, Schlösser, Kirchen und Klöster, auf die der Wanderer bei seinen Streifzügen durch diese geologisch und historisch bedeutsame Gegend stößt. Die Herzogsresidenz befand sich in der nordöstlichen Ecke des aufgelassen Römerkastells Castra Regina.

Schon ein Jahr nach der Gründung des Vereins Ende 1903 waren 33 Stecken- und Rundwanderwege geschaffen und markiert. 1904 erschien die 1. Auflage des "Wanderführers in die Umgebung von Regensburg". Heute ist das Wegenetz auf ca. 1600 km mit ca. 220 Stecken- und Rundwanderwegen angewachsen. Ferner tangieren 12 Fernwanderwege oder führen durch das vom Waldverein Regensburg betreute Gebiet. Von hier aus beginnen auch einige Fernwanderwege wie Wolfgang- oder Kötztinger Weg. Ebenfalls im Wirkungskreis des Waldvereins Regensburg gibt es drei Klimaschutz-Themenwege sowie barrierefreie Wanderwege, beispielsweise im Aubachpark.

  • Symbol für Wanderwege von A nach B Zielwanderwege
  • Symbol für Rundwanderwege Rundwanderwege
  • Fernwanderwege
  • Logo Klimaschutzweg Klimaschutzweg

Die Markierungsabteilung

Markierer Jubilare 2017

Markierer Jubilare 2017

Dem Sachgebietsleiter stehen z.Zt. neun erfahrene Markierer mit neun Helfern zur Verfügung. Auch einige Anwärter haben sich gemeldet, die zum Kennenlernen, mitgehen können. Jedes Frühjahr werden aus der Wegeliste die zur Revision anstehenden Wege herausgefiltert. Der Sachgebietsleiter verteilt dann auf die acht Markierer-Teams die Markierungspläne.

Stand 01. März 2022 der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter.

Teamleiter-Markierung

  • Dr. Rudolf Eichberger, Regensburg

  • Kammerl Lena, Regensburg

  • Gerhard Seibl, Tegernheim

  • Peter Weber, Donaustauf [Gebietsbetreuung OST]

  • Norbert Talbot, Bernhardswald [Gebietsbetreuung OST]

  • Manfred Nick, Tegernheim

  • Klaus Koppenwallner, Regensburg

  • Dieter Loster, Neutraubling [Gebietsbetreuung SÜD]

  • Hochwimmer Günter, Regensburg

  • Herr Best, Regensburg

Teamhelfer-Markierung

  • Eichberger Gerlinde, Regensburg

  • Helen Stellner, Regensburg

  • Dr. Weimann Annegret, Regensburg

  • Franz König, Sulzbach

  • Albert Dietlmeier, Bernhardswald

  • Friedrich Greger, Neutraubling

  • Herbert Six, Grüntal

  • Cordula Brechtenbreiter, Regensburg

  • Friedrich Greger, Regensburg

  • Elisabeth Hochwimmer, Regensburg

  • Alexandra Best, Regensburg

Helferanwärter

  • Eckart Blaul, Regensburg

  • Monika Blank, Regensburg

  • Waltraut Spitzer, Regensburg

Sonderaufgaben

  • Theo Berger, Regensburg

  • Karl Dimmelmeier, Regensburg

  • Gerhard Seibl, Regensburg

  • Winfried Sander, Regensburg

  • Dieter Losert, Regensburg

Magazinverwaltung

  • Helmut Krickel, Regensburg

Die Markierungstätigkeit

Markierarbeiten im Wald

Jeder Markierer holt sich im Magazin seinen Werkzeug- und Farbenträger mit Drahtbürste, Rosen,- und Astschere, Sägemesser, Spachtel, Pinsel usw. und die nötigen Farben dazu (weiß, rot, grün, blau). Bei günstigem Wetter vereinbart er mit seinem Helfer einen Termin und man fährt zu der Stelle, wo man mit der Markierung beginnt.

Das Markieren besteht neben dem Überholen der Markierungs-Symbole oder -Zeichen, auch im Freischneiden von Wildwuchs am Weg oder an den Zeichen (meist Brombeerranken, neue Asttriebe und wucherndes Unkraut).

Oft sind Bäume oder Pfähle verschwunden, dann müssen neue Anbringungsstellen gesucht werden. Können keine gefunden werden, zeichnet man Pfeile an vorherige Stellen oder setzt Wegeschilder, wie z.B. an Kreuzungen oder Abbiegungen. Für Ortschaften, wo Lichtmaste oder Rohrständer vorhanden sind, gibt es die Symbole und Pfeile als Klebeschildchen.

Die Wegeschilder

Im gesamten Wegenetz um Regensburg sind über 1.000 Wegeschilder angebracht. Sie zeigen im linken Rahmen die Weg-Nummer und das Markierungszeichen. Im rechten Rahmen sind Orte aufgeführt die an der Strecke liegen wohin ein Pfeil weist. Nur am Anfang und am Ende (Streckenorte in umgekehrter Reihenfolge) wird die Weglänge in km genannt. Oft werden noch Hinweise auf Anschlusswege angegeben. In der Kopfzeile findet man das Herstelldatum und die Dateinummer.

Jedes Schild wird aus Kostengründen selbst im Büro des Vereins entworfen, ausgedruckt, zugeschnitten und in starker Folie eingeschweißt. Mit doppelseitigem Teppichklebeband kann es dann auf einer Alu-Blechtafel, die an betreffender Stelle befestigt ist, aufgeklebt werden. Durch diese Eigenanfertigung ist es erträglich jedes Jahr etwa 160 Schilder zu erneuern, weil die Lebensdauer nur etwa 6-8 Jahre beträgt (Verblassung der Druckfarbe, Versprödung der Folie, Änderungen bei der Streckenführung und Länge, mutwillige Zerstörung durch Bösewichte).

Die Schildermacher sind die Markierer Dieter Klocke und Gerd Kallasch. Dieser erhebliche, zusätzliche Zeitaufwand wird selbstverständlich ehrenamtlich aufgebracht. Das Gleiche gilt auch für die Markierungstätigkeit in der Natur (durchschnittlich 1000 bis 1200 Arbeitsstunden Jahresgesamtleistung). Solche Tätigkeiten zählen bei allen ehrenamtlichen Helfern eben zur zufriedenstellenden Freizeitbeschäftigung mit Beitrag am Gemeinwohl.

Sponsor

Die Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf eG mit einer Spendenhöhe von 1.000,00 € für Materialausgaben unterstützt unsere Abteilung Markierer.

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